Herbstzeit ist auch Eichelzeit

Die Aufnahme von Eicheln ist unter anderem für Pferde, Rinder, Hunde und andere Kleintiere GIFTIG.


𝗪𝗮𝗿𝘂𝗺?
Bei der Aufnahme von Eicheln wird der Wirkstoff Tannin aufgenommen. Tannin ist ein Gerbstoffe, der sich vor allem in den Blättern und in jungen Eicheln befindet.
𝗠𝗲𝗻𝗴𝗲 & 𝗦𝘆𝗺𝗽𝘁𝗼𝗺𝗲
Pferde sollten nicht mehr als eine handvoll Eicheln aufnehmen, da es sonst zu Koliksymptomen begleitend mit Apathie, Fressunlusst, Durchfall und blutigem Urin führen kann.
Noch empfindlicher reagieren die Rinder. Bei ihnen kann es u.a.zu Durchfällen, Apathie, Nierenversagen bis hin zum Tod führen.
Aber auch Hunde und Katzen erleiden durch die Aufnahme von Eicheln eine Vergiftung. Dabei treten beispielsweise bei der Aufnahme von ca. 5-10 Eicheln bei einem 10 kg Hund die ersten Symptome auf. Von Magen-Darm Beschwerden bis hin zu Apathie, Fieber, sowie Leber-und Nierenschäden werden auch die Kleintiere nicht verschont.
𝗧𝗵𝗲𝗿𝗮𝗽𝗶𝗲
Pferde und Rinder werden symptomatisch behandelt. Der Kreislauf wird mittels Infusionen stabilisiert und die Gabe von Antibiotika unterbindet Sekundärinfektionen. Auch die Verabreichung von Schmerzmitteln darf nicht fehlen.
Bei den Kleintieren kann man zusätzlich noch versuchen die Tiere medikamentös zum Erbrechen zu bringen, gerade wenn die Aufnahme unmittelbar vorher war.
𝗣𝗿𝗼𝗽𝗵𝘆𝗹𝗮𝘅𝗲
Prophylaktisch sollte man natürlich darauf achten, Weiden mit Eichen zu meiden. Auch Hunde und Katzen sollen nicht mit Eicheln spielen und man sollte natürlich versuchen die Aufnahme zu unterbinden.

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